Erinnerung unter besonderen Vorzeichen

Auch dieses Jahr sind wir wieder Teil der Internationalen Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima (24.4.-29.10.) und veranstalten zwei Gespräche in SH und online. 

Zu sehen ist ein zerstörter Flur. Von den Wänden blättert Farbe ab, auf dem Boden liegt Abfall. Auf der rechten Seite ist eine Fensterfront. Die Fenster stehen offen und haben kein Glas mehr. Der Flur ist Teil eines Gebäudes in Tschernobyl.

Wann & Wo?

Wir veranstalten zwei Gesprächsrunden in Schleswig-Holstein sowie online. Am Dienstag, 26. April, findet die Veranstaltung ab 19 Uhr bei uns in der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein (Haus 1, Weimarer Str. 6, 24106 Kiel) statt. Am Mittwoch, 27. April, sind wir dann ab 18 Uhr in der Technischen Hochschule Lübeck (Mönkhofer Weg 245, 23562 Lübeck). Beide Veranstaltungen werden auch online gestreamt – den Link gibt es per Mail an paul.koch47@gmx.de.

Themen

Bei den Hybrid-Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Aktionswochen "für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" soll es um "Tschernobyl-Erinnerungen", aber auch um aktuelle Informationen rund um das Thema „Tschernobyl“ unter den besonderen Vorzeichen des gegenwärtigen Ukraine-Kriegs gehen.

Übersicht der Gespräche

Zeitzeugengespräch (Teil 1)

Anatolij Gubarev (Liquidator, 2022 geflüchtet aus der Ukraine) im Gespräch mit Martin Kastranek.

Zeitzeugengespräch (Teil 2)

Dr. Gilbert Sieckmann-Joucken im Videogespräch mit Alexander Nestarenko (Leiter des Instituts BELRAD, Minsk) über aktuelle Strahlenmessungen im Süden von Belarus.

Expert*innen im Gespräch (Teil 1)

Über „Tschernobyl und die Folgen“ spricht Paul Koch mit Dr. Wolfgang Schulz (Leibniz Universität Hannover), der im Sperrgebiet radioökologische Forschungen durchführte, und mit Martin Repohl (Soziologe Universität Erfurt), der 2021 zum Thema „Tschernobyl heute – wilde Natur ohne Grenzen“ die Sommerschule in der Region Tschernobyl besuchte.

Außerdem ein Gespräch mit Dr. Astrid Sahm (Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin, Internationales Bildungs- und Begegnungswerk Dortmund) zum "Krieg in der Ukraine – mit Blick auf den Klimaschutz und energiepolitische Folgen".

Expert*innen im Gespräch (Teil 2)

Über „Rückschlag oder Aufschlag für die Energiewende“ sprechen Martin Kastranek und Paul Koch mit Prof. Susanne Kriemann (Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe), Dr. Astrid Sahm und Dr. Gilbert Sieckmann-Joucken.

Expert*innen im Gespräch (Teil 3)

Über die „Gesellschaftliche Konsequenz des Krieges für die Ukraine und für Europa“ sprechen Martin Kastranek und Paul Koch mit Dr. Kyryl Savin (Deutsche Welle, ehem. Leiter der HBS Kiew) und Robert Sperfeld (HBS Berlin).

Anmeldung und Rückfragen

Anmeldung per Mail an paul.koch47@gmx.de.

Paul Koch (paul.koch47@gmx.de, 0152-31768442)

Martin Kastranek (m.kastranek@ifd-kiel.de, 0172-4102039)

Zum Kalender für Kiel hier.

Zum Kalender für Lübeck hier.

Weitere Informationen unter https://ibb-d.de/nachhaltigkeit/europaeische-aktionswochen/ und aktionswoche.org.

Download der Pressemitteilung.