Nach den Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020 kam es zu Protesten in Belarus. Die Menschen trugen ihre Kritik auf die Straße und demonstrierten gegen die Wahlfälschungen. Verhaftungen und Folter waren die Folgen.
In einem Online-Gespräch vom 19. August beschrieben und analysierten gesellschaftliche Akteur*innen aus Belarus und Deutschland die friedlichen Proteste und die gewalttätigen Gegenmaßnahmen der Machthaber*innen in Belarus. Der Fokus lag hierbei auf den Motivationen und Zielen der unterschiedlichen Akteur*innen, der Bedeutung der Zivilgesellschaft und den Perspektiven dieses Kampfes für Demokratie und Selbstbestimmung.
Die Gäst*innen waren:
- Iryna Herasimovich, Literaturübersetzerin und Kulturvermittlerin, Minsk
- Galina Veremeytck, Erwachsenenbildnerin und Autorin, Minsk,
- Walter Kaufmann, Leiter des Referats Ost- und Südeuropa der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
- Martin Kastranek, Mitglied im Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein, Arbeitsbereich Osteuropa, Kiel
Veranstalter*innen waren der Landesverband der Volkhochschule Schleswig-Holsteins, der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein und die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein.
Die Aufzeichnung des Gesprächs ist jetzt bei YouTube verfügbar.