Das Thema meines Vortrags ist die „Vielfalt als Chance“ und die Nachhaltigkeit von Kulturarbeit.
In meinem Vortrag geht es zuerst um die Frage, was Kultur ist und worin ihre gesellschaftliche Relevanz besteht. Im zweiten Teil fokussiere ich mich auf die Zusammenhänge zwischen kultureller Vielfalt und Nachhaltigkeit. Das Gegenteil von Vielfalt sind „Monokulturen“: Sie gefährden die Existenz nicht nur von Ökosystemen, sondern auch von sozialen Systemen. So wie die Biodiversität die Ökosysteme krisenresistenter macht, so macht die kulturelle Vielfalt unsere Gesellschaft resilienter. Dieses Prinzip wurde nicht nur von der sogenannten Kulturökologie anerkannt, sondern auch von der UNESCO im „Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ von 2005. Nachhaltigkeit steht auch das „Gute Leben“: Die Toleranz gegenüber der äußeren Buntheit ermöglicht die Entfaltung der inneren Buntheit – und umgekehrt. 2011 initiierte ich einen „Tag des guten Lebens“ in Köln, der seit 2013 einmal pro Jahr stattfindet. Dabei geht es auch darum, Räume für die Vielfalt und für die kreative Selbstentfaltung im eigenen Quartier zu schaffen. Im letzten Teil des Vortrags werde ich mich auf die kulturelle Praxis fokussieren.
Der gesamte Vortrag inklusive Grafiken steht hier zur Verfügung: