Auf eine Pommes mit Jan Lindner

Interview

In München trifft Lili auf Jan Lindner. Sie sprechen über Jans Schlüsselerlebnis, das ihn dazu bewegte, sich für die EU zu engagieren. Lili erfährt auch, wohin ihn dieser Weg führte und was die Jungen Europäischen Föderalist*innen konkret machen. 

Lesedauer: 3 Minuten

Auf eine Pommes mit Jan Lindner in München - Petra-Kelly-Stiftung

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Auf eine Pommes mit Jan Lindner

 

Szene 1: Lili und Jan treffen sich auf dem Gehweg vor dem Biergarten und begrüßen sich.

Lili: Hi, Lili!

Jan: Hi, Jan!

Lili: Hast du gut hergefunden?

Jan: Ja, ich hab’s nicht so weit.

Lili: Hast du Lust auf eine Pommes?

Jan: Ja, sehr gern! 

Lili: Let’s go!

 

Szene 2: Die beiden gehen Richtung Biergarten, bestellen dort Pommes und setzen sich mit Pommes und Getränken auf Hocker aus abgeschnittenen Baumstämmen in den grünen Außenbereich.

Lili: Hi, Jan! Erst mal richtig schön, dass wir jetzt bei Pommes und Kaiserwetter zusammensitzen.

 

Szene 3: Lili und Jan testen die Pommes.

Lili: Guten!

Jan: Guten!

 

Szene 4: Das Interview beginnt. Lili stellt die Fragen, Jan antwortet.

Lili: Stell dich doch einmal kurz vor. Wer bist du überhaupt?

Jan: Ich bin der Jan, bin 23 Jahre alt. Ich studiere aktuell Sonderpädagogik auf Lehramt und ich engagiere mich ehrenamtlich für die JEF.

Lili: Was ist denn überhaupt JEF? Und was verbirgt sich hinter dieser Abkürzung?

Jan: Die Jungen Europäischen Föderalisten*innen - das ist eine proeuropäische und überparteiliche Jugendorganisation und es gibt sie in ganz Europa. Wir sind in Deutschland 4000, europaweit um die 30.000.

Lili: Woher kommt deine ganz persönliche Begeisterung dafür? Was war dein Schlüsselerlebnis?

Jan: Als ich nach München auf die FOS kam, hatte ich ganz engagierte Lehrer*innen, die Erasmusprojekte angeboten haben. Somit wurde ich dann an der Schule Juniorbotschafter für das Europäische Parlament und durch die Arbeit ist man dann in München ganz schnell an die JEF geraten.

Lili: Was habt ihr so geplant? Geht ihr in Schulen?

Jan: In Bayern machen wir eine Bustour mit der Landeszentrale für politische Bildung, gehen in Schulen, machen Simulationen des Europäischen Parlaments.

Lili: Dann profitierst du ja auch von deinem riesigen Netzwerk bei deinen Sommerurlauben, oder?

Jan: Absolut! Ich war ja zuletzt in London, da gibt es auch noch eine JEF und da habe ich gleich mal geschrieben, ob jemand Lust hat, in den Pub zu gehen.

Lili: Diese Wahl kann man ab 16 wählen. Wie läuft es so ab?

Jan: Man bekommt einen Zettel nach Hause geschickt. Man kann dann Briefwahl natürlich machen oder zur Wahlurne gehen, was ich bevorzuge. Ich finde, es macht total Spaß, vor Ort dieses Erlebnis mitzunehmen.

Lili: Sieht ja sehr schlecht für die Wahlbeteiligung aus dieses Jahr. Wie siehst du das?

Jan: Ich habe tatsächlich große Hoffnung, dass viele junge Menschen vor allem wählen gehen.

Lili: Gibt es genug EU-Programme für junge Menschen? Ja oder nein?

Jan: Ich glaube es gibt ziemlich viele. Man müsste die nur den jungen Menschen auch näherbringen, damit sie davon wissen.

 

Szene 5: Das Interview ist zu Ende. Die beiden essen ihre Pommes und stoßen mit ihrer Limonade an.

Lili: Cheers

Jan: Cheers! In der Sonne! Total gut! Mayo diesmal.

Lili: Sehr gut!

 

Szene 6: Jan richtet seinen Blick nun direkt in die Kamera.

Jan: So und jetzt kommen wir zu euch! Wenn ihr 16 Jahre alt seid oder älter, nutzt eure Stimme und geht zur Wahl.


Dieser Artikel erschien zuerst hier: petrakellystiftung.de