Das BSR Cultural Pearls-Programm sucht neue Bewerberstädte für das Jahr 2026! Ziel des Programms ist es, das kulturelle und gesellschaftliche Leben in kleinen und mittleren Städten im Ostseeraum zu stärken. Gesucht werden Städte, die mit kreativen Ideen das Zusammenleben vor Ort verbessern wollen. Der Aufruf bietet eine einzigartige Gelegenheit, internationale Anerkennung für ihre Arbeit zu erlangen und gleichzeitig einem regionalen Netzwerk bestehender Pearl-Städte beizutreten, die sich der Schaffung lebenswerten Städte und widerstandsfähiger Gemeinschaften widmen.
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Der Titel “Cultural Pearl” ist ein Zeichen der Anerkennung für kleine und mittelgroße Gemeinden in der Ostseeregion und ein Beschleuniger für die Entwicklung sozial widerstandsfähiger Gemeinschaften durch die Kraft der Kultur.
Ziele einer Stadt als Cultural Pearl
Das Ziel jeder Stadt, die sich um den Titel bewirbt, ist es, einen Aktionsplan zu erstellen und umzusetzen, der zu besser funktionierenden, gesünderen Nachbarschaften führt, in denen Co-Kreation, Zusammenarbeit und die Einbeziehung verschiedener Akteur*innen gegenseitiges Vertrauen, bürgerschaftliches Engagement und ein besseres Verständnis zwischen Entscheidungsträger*innen und Bürger*innen schaffen.
Der Zugang zu Materialien, Peer-Learning und Expert*innen während des Titeljahres wird es ermöglichen, neue Ansätze zur Gemeinschaftszusammengehörigkeit zu testen, erste Ergebnisse zu sehen und die Kapazität zu gewinnen, die Arbeit weiterzuführen.
„Der Titel Cultural Pearls rückt die Rolle der Gemeinschaften für die gesellschaftliche Resilienz ins Rampenlicht. Unser Ziel ist es, unsere Städte mit den Werkzeugen und dem Schwung auszustatten, damit ihre Gemeinschaften gedeihen können“, sagt Felix Schartner Giertta, Projektmanager der BSR Cultural Pearls, der den Rat der Ostseestaaten (CBSS), den Hauptpartner, vertritt.
Der Wettbewerb um den Titel hat seit Beginn des Projekts im Jahr 2023 jedes Jahr zugenommen, wobei sich im letzten Jahr 18 Städte beworben haben.
„Die größte Stärke unseres Ansatzes ist das Mentoring, das während des Bewerbungsprozesses angeboten wird, was bedeutet, dass jede Bewerberstadt einen gut entwickelten Aktionsplan erhält, unabhängig davon, ob sie am Ende den Titel sichern kann oder nicht“, sagt Egija Salnikova, Leiterin des Auswahlprozesses.
Die Bewerbungen für den Titel “Cultural Pearls 2026” sind jetzt geöffnet, die Einreichungen werden bis zum 4. April 2025 angenommen.
Weitere Informationen zum Bewerbungsprozess und zum Projekt gibt es hier.
Filmische Eindrücke, wie eine Umsetzung genau aussehen kann, zeigt ein Besuch in Kiel: Anhand eines Graffiti-Projekts und der Kinderoper "Nixe Kieliane sucht die Ostseeperle" zeigt Kiel, wie die Zusammenarbeit zwischen Entscheidungsträger*innen, Bürger*innen und dem Kultursektor aussehen kann.
Kontakt:
Frau Egija Salnikova
Projektmanagerin bei ARS BALTICA
egija.salnikova@arsbaltica.net